Ein Airedale-Welpenfoto soll entstehen

Soll ein Welpe auf das Bild, glaubt mir alle, das wird wild,
das wird lustig, das wird heiter und du brauchst gleich zehn Begleiter.
Du brauchst Nerven, du brauchst Ruhe, für die Füße flinke Schuhe,
eine schnelle Kamera, sonst ist's Hündchen nicht mehr da,
wenn du endlich drückst den Knopf, rennt er fort, der kleine Schopf.

Einst versuchte ich's allein, Hündelein, wie bist du fein,
wenn es mir gelingt zu kämmen, doch jetzt heißt es erst mal rennen,
denn der winzig kleine Wicht, läuft davon, Ihr glaubt es nicht,
hat sogar den Kamm gestohlen, den muss ich erst wiederholen.

Jetzt saust er um alle Ecken, springt um große, dichte Hecken,
ich lauf` eiligst hinterher, er schaut fröhlich zu mir her.
,,Gib' das Kämmchen, es ist mein", dann wasch' ich es erst mal rein,
denn es flog, das ist die Spitze, mitten in 'ne Regenpfütze.

Während wasche ich den Kamm, bringt mein Hündchen etwas an,
was zieht er dort durch den Sand? Was er trägt ist mir bekannt:
ach du Schreck, was hat er da, das ist meine Kamera !!!
Schüttelt das Gerät ganz arg, ,,schaut nur her, wie bin ich stark."

Ich hol' das Gerät zurück, vielleicht habe ich noch Glück,
dass ich Bilder knipsen kann, Kamera nun streng' dich an,
bin beim Wischen und beim Putzen, denn ich will sie gleich benutzen,
oh, der Welpe steht so schön, herrlich ist er anzuseh'n,

schaut mich an und scheint zu lachen, komm, du kannst jetzt Fotos machen,
zeigt sich schön von jeder Seite, so macht knipsen richtig Freude,
trotzdem kommt kein Bild zustande, denn die Kamera vom Sande,
ist zerkratzt, zerdrückt zu sehr, die macht keine Bilder mehr.

 

 

An dieser Stelle ein kleines Gedicht,

das mir beim Zusammenleben mit diesen liebenswürdigen,

lustigen, spaßigen und klugen Airedales einfiel.

 

Bist der liebste Hund der Welt, Dich verkauf ich nicht für Geld,

nicht für Geld und gute Worte, so sprach Herrchen und aß Torte.

Er aß Torte, ich sah zu, sowas läßt mir keine Ruh'

doch ich weiß schon, wie ich`s mache, wenn ich nämlich lauthals kaffe,

knurre, belle, mach Radau, Herrchen wird aus mir nicht schlau,

ich bell` laut in Richtung Tür, Herrchen steht jetzt neben mir,

und schon geht er, um zu sehen, was dort draußen ist geschehen.

Ich schluck rasch die Torte ab, lauf' mit 'raus in vollem Trab,

bell' noch dreimal an dem Zaun, heb' mein Bein in Richtung Baum,

komme erst nach Herrchen rein, blicke so unschuldig drein,

dass mein Herr denkt unterdessen, er hat's selber aufgegessen,

das Stück Torte, das am Tag, lecker auf dem Teller lag.

* * * * * * * * * * *

Was ich tat, das hatte einen guten Grund,
Torte essen ist für Menschen nicht gesund.
(Für Hunde auch nicht)

 

 

Unsere allererste Airedale Terrier-Hündin Azura gab anderen
Hunden nie etwas heraus, was sie erst einmal hatte. Sie nahm
aber auch niemals anderen Hunden gewaltsam etwas weg.
Es gab keine Raufereien. Wenn sie gern etwas haben wollte,
was unsere anderen Airedales (ihre erwachsenen Kinder)
hatten, einen Ball oder sonst irgend etwas, machte sie es immer
mit List. Sie rannte zornig bellend ans Tor, bis die anderen ihr
folgten und neugierig sehen wollten, was es gab oder mitbellten.
Ihr Spielzeug oder was sie gerade hatten, ließen sie dann achtlos liegen.

Blitzschnell ergriff Azura das Gewünschte und gab es nicht wieder
heraus.

Dieser Trick klappte bei ihr immer wieder, denn nicht immer
war es ,,blinder Alarm", wenn sie bellte.

 

 

Ein kleiner Airedale Terrier wird geboren

Kommt ein kleiner Hund zur Welt, werden Tage schon gezählt,
man kann`s kaum erwarten, komm` zu uns in Haus und Garten.
Dann ist`s da, das Hundekind, winzig noch und dazu blind,
und gleich saugt es voller Lust an der Hundemama Brust.

Seht, es kämpft der kleine Fratz, schon um einen guten Platz,
er kam schließlich nicht allein, meist' sind`s viele Kinderlein,
denen Mutter Milch muss geben, Milch und Wärme, das ist Leben.

Sind die Wochen dann vergangen, lustig sind sie, diese Rangen,
sie sind fröhlich und vital, spielen täglich überall,
ja, dann wird es langsam Zeit, auf die Reise geht es weit,
geht es weit und manchmal nah, neue Menschen sind nun da,
woll`n für jeden ganz allein, Frauchen oder Herrchen sein.

Ich nehm' dich auf meinen Arm, `s Herzchen klopft, du bist ganz warm,
sollst nun immer bei uns leben, wir woll'n dir viel Liebe geben
und du gibst sie uns zurück, so sieht`s aus das Hundeglück.

 

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